Berufsfelderkundung der Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs vom 27.1. bis 7.2.1014

Nachdem die Schülerinnen und Schüler bereits am Ende der 7. Klasse eine Potentialanalyse gemacht hatten und am 13.11.2013 zu ihrer ersten Berufsfelderkundung unterwegs waren, wählten sie Anfang Dezember aus sechs Berufsfeldern (Metall, Gestaltung (Schwerpunkt Farbe), Elektrotechnik, Lager und Logistik, Wirtschaft und Verwaltung, Hotel-und Gaststätte) drei aus, in denen sie ihre Berufsfelderkundung Ende Januar bei InBIT machen wollten.

 

Vom 27.1. bis 7.2. 2014 arbeiteten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs jeweils für drei Tage in 10er Gruppen in jeweils einem Berufsfeld zusammen, so dass nach zwei Wochen jeder in drei verschiedenen Berufsfeldern Erfahrungen gesammelt hatte.
Nach drei Tagen wechselten die Schülerinnen und Schülern die Gruppen und erkundeten ein weiteres Berufsfeld, so dass alle Beteiligten drei Berufsfelderkundungen am Ende der zwei Wochen gemacht hatten

 

Insgesamt haben in den beiden Wochen 30 Schülerinnen und Schüler im Berufsfeld Hotel- und Gaststätte, 120 Schülerinnen im Berufsfeld Gestaltung ( Schwerpunkt Farbe), 120 Schülerinnen und Schüler im Berufsfeld Lager und Logistik, 120 Schülerinnen und Schüler im Berufswelt Wirtschaft- und Verwaltung, 30 Schülerinnen im Bereich Elektrotechnik (Schwerpunkt PC) und 90 Schülerinnen und Schüler im Berufsfeld Metall Erfahrungen gesammelt.

 

Die Schülerinnen und Schüler erhielten am jeweils letzten Tag jeder Berufsfelderkundung einen Feedbackbogen über die von ihnen gezeigte Arbeitshaltung und für ihre aktive Teilnahme ein entsprechendes Zertifikat. Die Feedbackbögen und die Abschlussberichte der Schülerinnen und Schüler bildeten schließlich die Grundlage für das Auswertungsgespräch, das am letzten Tag stattfand.

 

 

 

 

Aus den Abschlussberichten:

 

„ Ich habe in den drei Tagen vieles über die Arbeit im Berufsfeld Lager und Logistik gelernt wie z.B., dass viel am PC gearbeitet wird, aber auch genauso viel im Lager… Wichtige Fähigkeiten, die man für diesen Beruf mitbringen muss, sind körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Höflichkeit und Zuverlässigkeit…“

 

„Ich hatte als erstes Berufsfeld Farbe und Gestaltung gewählt und kam normal gekleidet zur Werkstatt, hatte aber von meinem Vater einen Blaumann zum Überziehen dabei …Am ersten Tag haben wir Tapeten von der Wand abgerissen, dazu mussten wir die Tapete nass machen, damit sie leichter abgeht. Danach mussten wir die Wand grundieren, also mit Hilfe eines Spachtels die Wand glatt gemacht. Das hat Spaß gemacht, aber mein Arm hat später weh getan… . Als nächstes mussten wir die Wand ausmessen, damit wir berechnen konnten, wie viel Tapete wir für unsere Wand brauchten…, und später ein Bild entwerfen, um damit dann unsere Wand zu gestalten.“

 

„Wir haben für alle gekocht, am ersten Tag gab es Kartoffelpüree und Frikadellen, das meiste war schon eingekauft, dann mussten wir aufdecken und in der Mittagspause das Essen an die Schüler austeilen, am Ende der Pause mussten wir aufräumen, spülen usw. …“

 

„ Am ersten Tag waren wir alle pünktlich da und haben erst einmal erklärt bekommen, wie die Werkzeuge heißen, welche Sicherheitsbestimmungen gelten und was wir in den nächsten Tagen bearbeiten müssen. Wir sollten in diesem Berufsfeld alle mit Metall arbeiten. Wir haben einen Fußballer aus Metall und eine Rose aus Metall gemacht. Wir mussten auf einem Metallstreifen Abstände messen, markieren und dann mit der Schneidemaschine den Streifen in Stücke schneiden. Danach mussten wir die kleinen Metallstücke so mit der Feile bearbeiten, dass es keine scharfen Kanten mehr gab und die Ecken abrunden …“„

 

„Zuerst habe ich gedacht, dass Wirtschaft und Verwaltung langweilig wird, aber dann sollten wir eine eigene Firma gründen und entsprechend präsentieren, also einen Katalog entwerfen, sachliche Briefe dazu schreiben, auf sprachliche Richtigkeit achten und mit dem 10 Fingersystem schreiben usw.. Ich kann mir ein Praktikum im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung jetzt durchaus vorstellen.“ „ … Ich habe neu gelernt, wie man eine Powerpoint Präsentation macht. Wenn man in dem Beruf arbeiten will, muss man sich gut mit Computern auskennen, aber ich kann mir nicht vorstellen in dem Beruf zu arbeiten, weil ich mehr Kontakt mit Menschen haben möchte.“

 

„Bei PC-Elektrik mussten wir die PCs, die vor uns standen, auseinanderbauen, d.h. zuerst zwei Schiebeblöcke entfernen, danach das Datenkabel von der Festplatte und dem Mainboard … und dann- als wir auch das Thema Hardware abgearbeitet hatten- mussten wir den PC wieder zusammen bauen. … Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich kann mir vorstellen im Bereich PC-Elektrik ein Praktikum zu machen“