Diesen Fragen gingen wir aus der 6.1.2 bei der AWB (=Abfallwirtschaftsbetrieb) in Köln-Ehrenfeld am 16.12.2014 nach. Unser Thema im Kernunterricht war nämlich der Müll.

Dort haben wir gesehen, wie viel Restmüll in Köln an einem Tag produziert wird – nämlich 85 Tonnen. Das entspricht ungefähr dem Gewicht von 42 Elefanten oder auch 40 Schulklassen, ganz schön viel! Der Müll wird auf einer riesigen Waage mitsamt den LKW gewogen, bevor er in die Eisenbahncontainer verladen wird, um dann in der Restmüllverbrennungsanlage in Niehl verbrannt zu werden.

Im Restmüll fanden wir aber auch ganz andere Sachen als Restmüll: eine Lätta-Verpackung z.B., die in die gelbe Tonne kommt. Auch einen Autoreifen fanden wir im Restmüll. Der gehört in den Sondermüll. Da wir Bürger keine Sondermülltonne zuhause haben, müsste der Besitzer ihn eigentlich bei der AWB zur Entsorgung abgeben. Wenn man den Reifen mit anderem Müll zusammen verbrennen würde, gingen die ganzen Giftstoffe aus dem Gummi in die Luft.

Das Witzigste aber war eine Toilettenbrille, die man mittlerweile in die gelbe Wertstofftonne entsorgen könnte.

Frau Dreyhaupt von der AWB führte uns über den ganzen Betriebshof. Besonders spannend war der Fuhrpark mit den vielen Fahrzeugen, die für die Straßenreinigung zuständig sind und im Winter auch für das Freihalten der Straßen von Eis und Schnee. Wir durften sogar alle einmal in eines der Führerhäuser klettern und coole Fotos machen.

So hatten wir einen sehr lehrreichen Unterrichtsgang mit Frau Jones und Herrn Otten, den wir auch den anderen Klassen empfehlen können.

Bericht von Cora, 6.12