Vom Schüler zum Lehrer an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Serkan Gülbas, ein ehemaliger Schüler, ist jetzt Lehrer an der Willy-Brandt-Gesamtschule!

 

Ein Interview mit Herrn Gülbas

1. Hallo Herr Gülbas , wie wir erfahren haben, sind Sie ein ehemaliger Schüler dieser Schule gewesen. Was ist das für ein Gefühl?
Es ist ein hervorragendes Gefühl wieder an derselben Schule zu sein, wo man früher als Schüler unterrichtet wurde. Ich bin sehr froh, dass mich die Schule eingestellt hat. Die Lehrer, die mich unterrichtet haben sind zum Teil noch da. Früher waren sie meine Lehrer gewesen, jetzt sind wir gute Kolleginnen und Kollegen. Es ist unbeschreiblich. Ich finde es toll. Für mich ist die Schule kein Fremdland. Ich fühle mich wohl. Jetzt bin ich Klassenlehrer der Klasse 5.1.3 mit Frau Maubach zusammen. Wir sind ein gutes Team und mit meiner Klasse komme ich super zurecht. Wenn ich mich in den Vertretungsstunden vorstelle, erwähne ich immer, dass ich ein ehemaliger Schüler dieser Schule war und jetzt als Lehrer tätig bin. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler ist groß. Danach stellen sie oft ein paar Fragen bezüglich meiner Persönlichkeit.

 

2. Sie haben davon berichtet, dass einige Lehrer noch da sind. Welche Lehrer sind das denn?
Das ist Herr Jörgenshaus, Herr Höger, Herr Fritzsche, vor kurzem war Herr Schieferstein noch da, Herr Bauer, Frau Peitsch und noch viele andere.

 

3. Welche Fächer unterrichten Sie jetzt an der Willy-Brandt-Gesamtschule?
Ich unterrichte die Fächer Mathematik und Physik (bekannt als NW).

 

4. Warum wollten Sie nach dem Abitur Lehrer werden?
Schon während meiner Abiturzeit habe ich in erster Linie im privaten Umkreis Nachhilfe gegeben. Später auch an verschiedenen Nachhilfeinstituten. Ich gab damals in Mathematik Nachhilfe. Ich habe den Erfolg bei vielen Schülern gesehen. Dann stellte ich fest, dass ich nicht nur den Schülern in der Nachhilfe helfen möchte, sondern auch den Schülern in der Schule. Das ging nur, wenn ich den Lehrerberuf ausübe. Das war einer der Gründe warum ich dann Lehrer sein wollte. Zudem macht es mir Spaß mit Kindern zu arbeiten. Der soziale Kontakt war für mich sehr wichtig. Mein älterer Bruder, der ebenfalls Lehrer ist, motivierte mich, die Fächer Mathematik und Physik zu studieren und jetzt bin ich glücklich, die richtige Wahl getroffen zu haben.

 

5. Können Sie kurz die Zeit während der Schulzeit und nach der Schulzeit berichten.
Also, ich habe im Jahre 1999 angefangen. Damals war ich in der Klasse 5.1.1 und Herr Schieferstein war mein Klassenlehrer. Meine ganze Schullaufbahn verbrachte ich an der Willy Brandt Gesamtschule und habe dann im Jahre 2008 mein Abitur gemacht. Nach meinem Abitur habe ich in Siegen angefangen zu studieren. Die Fächer Mathematik und Physik waren zu meiner Schulzeit die besten Fächer gewesen und ich war in beiden Fächern leistungsstark. Vier Jahre lang habe ich in Siegen studiert. Danach kam die Ausbildungszeit, bekannt als Referendariatszeit, die ich dann in Leverkusen gemacht habe. Nach meiner 18- monatigen Ausbildungszeit als Lehrer bewarb ich mich an den Schulen in Köln und um Köln herum. Die Willy-Brandt-Gesamtschule hatte vor einem Jahr das Fach Mathematik ausgeschrieben. Ohne lange zu zögern habe ich mich sofort auf die Stelle beworben und bin ganz stolz, wieder an der Schule zu sein.

Das war es auch, Herr Gülbas. Dankeschön für das kurze Interview. Wir hoffen, dass Sie viele schöne Jahre an dieser Schule verbringen werden.