Einer besonderen Herausforderung stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 am Montag, den 3. Dezember. Drei der vier Klassen aus Höhenhaus machten bei dem Projekt „Rollstuhlsport bewegt Schule“ mit.
Hier ein paar Bilder, Texte weiter unten!
In einer Doppelstunde konnten sie erfahren, wie es ist, wenn man auf den Rollstuhl angewiesen ist. Zunächst mussten Grundfahrttechniken erlernt werden, um bei den nachfolgenden spannenden
Spielen das Gerät gut zu beherrschen. Auch Lehrer Marko Rottschäfer bewies Mut
und Geschick und stellte sich dem Wettkampf mit seinen Schülerinnen und Schülern.
Den Referenten Eva und Jens vom Verein rollikids e.V. gelang es schnell, die Teilneh-
mer dafür zu begeistern, selbst mit dem Rollstuhl zu fahren. Bei einer Reflexionsrunde
mussten die beiden viele Fragen beantworten. Dabei ging es häufig um die Probleme,
die Menschen mit Behinderungen im Alltag haben – beispielsweise, wie jemand, der
seine Beine nicht nutzen kann, trotzdem in der Lage ist, Auto zu fahren. Sehr bewegt
waren alle, als Jens seine Lebensgeschichte erzählte. Seit einer Krankheit im Kindes-
alter ist er auf den Rollstuhl angewiesen.
Der Verein rollikids e.V. hat in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Köln das Pro-
jekt „Rollstuhlsport bewegt Schule“ entwickelt, um Kinder und Jugendliche zu einem
ungezwungenen Umgang mit Menschen mit Behinderung zu ermutigen. Das gelingt
am besten, wenn man hautnah erfahren kann, wie mobil man mit einem Rollstuhl ist
und dass man damit sogar Sport treiben kann.
Wir bedanken uns bei dem Verein rollikids und den Referenten Eva und Jens für eine
tolle Aktion, die an unserer Schule im besten Sinne einiges „ins Rollen“ gebracht hat.
G. Erfkamp