Vom 31.08.2020 bis zum 04.09.2020 war die 813 auf Klassenfahrt im schönen Rheinland-Pfalz. Gleich vorweg: Alle konnten mit, niemand ist erkrankt 😉
Ein Erlebnisbericht über unsere Klassenfahrt nach Neustadt an der Weinstraße
Sowohl für das Busunternehmen als auch für die Jugendherberge waren wir damit die erste Schulgruppe seit dem Beginn der Pandemie. Entsprechend herzlich wurden wir aufgenommen. Trotz aller einzuhaltenden Maßnahmen (mit ein paar Life Hacks kann man auch unter Corona-Bedingungen Halay tanzen…) hatten wir eine nahezu unbeschwerte Zeit miteinander und möchten euch nun an einigen Erlebnissen und Eindrücken unserer Fahrtenwoche teilhaben lassen. Dies sind die Siegertexte unserer Klassenabstimmung:
Montag
Am Tag der Anreise mussten wir um 08:00 Uhr auf dem Parkplatz vor der Schule sein und um 09:00 Uhr fuhren wir dann los. Im Bus sollten wir erst mal eine Maske tragen, durften Sie aber, wenn wir etwas essen oder trinken wollten, kurz abnehmen. Nach etwa 1,5 Stunden machten wir eine Pause, die ging so etwa 15 Minuten. Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich an.
Erst mal mussten wir 15 Minuten draußen warten, bis wir in die Jugendherberge gehen durften. Als wir dann in die Zimmer gehen konnten, hatten wir dann eine halbe Stunde Zeit, um Koffer auszupacken und Betten zu beziehen. Als wir damit fertig waren, sollten wir nach draußen kommen für eine Stadtrallye.
Für die Stadterkundung bekamen wir Fragen, zu denen wir in der Stadt Antworten herausfinden mussten. Dazu sind wir durch sehr viele Gassen gelaufen, die irgendwie alle gleich aussahen. Das Siegerteam erhielt eine Kugel Eis pro Kopf und eine halbe Stunde extra Handyzeit. Als wir mit der Rallye fertig waren, gingen wir zurück zur Jugendherberge, wo es dann auch Abendessen gab.
Nach dem Essen trafen wir uns alle in unserem Versammlungsraum, wo wir dann für eine Stunde unsere Handys bekamen. Nachdem wir die Handys zurückgegeben hatten, besprachen wir wie der nächste Tag ablaufen wird. Als wir mit der Besprechung fertig waren, hatten wir bis zur Nachtruhe, also 22:00, Freizeit.
(von Jolie)
Dienstag
Mein Lieblingstag auf der Klassenfahrt war der Dienstag. Unser Programm war, in einen Kletterwald zu gehen.
Der Tag fing an, indem unsere Lehrer uns um 7 Uhr morgens aufgeweckt haben. Wir machten uns fertig und um 7:30 Uhr gab es dann Frühstück. Nach dem Frühstück bereitete sich jeder eine Lunchbox vor. In der Lunchbox konnte man sich zwei selbst geschmierte Brötchen, einen Riegel, einen Apfel und entweder eine kleine Flasche Wasser oder Eistee einpacken. Danach durften wir auf unsere Zimmer. Um 8:40 Uhr haben wir uns vor der Jugendherberge getroffen und sind zum Bahnhof gegangen. Um 9:10 Uhr kam unsere Bahn.
Um 10 Uhr waren wir im Kletterwald. Da gab es Sitzplätze, wo wir uns hinsetzten konnten. Darauf hin haben wir erst mal was gegessen und uns ein bisschen unterhalten. Später, um 11 Uhr, kam dann ein Mitarbeiter und hieß uns erst mal freundlich willkommen und erklärte uns die Regeln. Als nächstes trennte er uns nach Größe für die Ausrüstung. Alle, die über 14 waren, bekamen einen blauen Helm und die unter 14 bekamen einen weißen, weil es einen Parcours gab, der erst ab 14 war. Danach erklärte uns ein anderer Mitarbeiter wie wir uns sichern müssen und was wir beachten sollen. Kurz darauf machte jeder eine Proberunde bei einem Parcours in einem Meter Höhe. Am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten beim Sichern, aber danach war es sehr einfach.
Als erstes war ich mit Amera auf Parcours Nummer 9. Da es mein erstes Mal war, war ich aufgeregt und hatte Angst, aber ich konnte meine Angst überwinden und es hat viel Spaß gemacht. Als nächstes waren wir dann mit Mo und Leon auf Parcours Nummer 11. Das war der Parcours mit dem Fahrrad und dem Auto. Bei dem Auto hat man sich ins Auto gesetzt und wurde einfach nur abgeseilt, aber beim Fahrrad musste man ein echtes Fahrrad fahren auf einem wackeligen Steg in einer Höhe von 11 Metern, aber alles war gesichert. Ich bin ehrlich, da hatte ich viel Angst, weil ich dachte ich falle runter.
Als wir den Parcours geschafft hatten, fragte mich Asli, ob wir auf dem Parcours ab 14 wollen und ich war einverstanden. Dann kamen auch noch Mo, Renas und Amina mit. Am Anfang war ich ganz vorne und echt überrascht wie hoch und wie schwer es in der Wirklichkeit ist. Ich hatte es mir irgendwie leichter vorgestellt, das erste Hindernis war für mich schon schwer zu überwinden. Da ließ ich dann Asli vor, weil ich Amina Mut machen wollte, indem ich sie die ganze Zeit angefeuert habe. Aber mitten im Hindernis kam eine Biene und Amina wollte am liebsten runter springen. Es war lustig wie sie geschrien hat. Auf jeden Fall wurde es immer schwerer und schwerer. Amina nahm den ersten Ausgang und hatte somit den Parcours verlassen, aber wir vier wollten weiter machen. kurz darauf haben wir uns auch entschieden den nächsten Ausgang zu nehmen, denn es war echt sehr schwer und wir hatten keine Kraft mehr. An der Stelle möchte ich mich bei Mo und Asli bedanken, denn ohne sie hätte ich es nicht geschafft. Als wir unten waren, mussten wir erst mal was essen, aber ich hatte immer noch nicht genug vom Klettern, also bin ich mit Aliya, Amina und Alicia auf einen weiteren Parcours gegangen. Ich kann mich leider an die Nummer nicht mehr erinnern, aber der Parcours war sehr einfach. wir schafften ihn in 10- 20 Minuten. Am Schluss gaben wir dann die Sachen ab und fuhren dann wieder zurück. Wir waren ungefähr um 16 Uhr wieder in Neustadt und durften in die Stadt bleiben oder wieder zurück zur Jugendherberge gehen. Ich ging wieder zurück, da ich mich ein bisschen ausruhen wollte.
Um 18 Uhr gab es Abendessen und Um 19 Uhr trafen wir uns wieder und redeten erst mal über den Tag. Dann haben wir unsere Handys bekommen. Als erstes telefonierte ich mit meinen Eltern, beantwortete dann ein paar Nachrichten, danach war ich auf Tick Tock. Um 21 Uhr wurden unsere Handys wieder eingesammelt. Ein paar Leute aus der Klasse kamen zu uns und wir haben Flaschendrehen gespielt bis es Nachtruhe war, dann musste jeder in sein Zimmer gehen. An dem Tag ging ich früh schlafen, da ich sehr müde war. Es war ein schöner und langer Tag
(von Jeen)
Mittwoch
Am Mittwoch den 2.9.2020 wurden wir in extrem frühen Stunden, um 8.00 Uhr, von unseren Lehrern geweckt. Um 8.30 Uhr trafen wir uns in der Cafeteria, dort frühstückten wir und machten unsere Lunchpakete für die Wanderung fertig.
Um 9:40 Uhr vor der Jugendherberge in Neustadt trafen wir einen Mann namens Bernd. Bernd erklärte uns, dass wir eine lange Wanderung machen werden. Ich habe mich darauf sehr gefreut Wandern zu gehen. Zuerst wurden wir von Bernd in vier Gruppen zu sieben Personen eingeteilt. Jede Gruppe bekam einen Kompass, eine Karte und ein Walkie Talkie. Er erklärte und zeigte uns wie wir den Kompass, die Karte und ein Walkie Talkie benutzen könnten. Dann durften wir mit der Wanderung loslegen.
Wir gingen zuerst zu einem Kloster. Danach sollten wir zum „Naturfreunde-Haus“ wandern. Leider verlief sich meine Gruppe und Bernd musste uns suchen. Er fand uns und zeigte uns den richtigen Weg zum „Naturfreunde-Haus“. Dort holten wir uns Snacks und Getränke und machen eine keine Pause.
Nach der Pause wollten wir zur Kaltenbrunner Hütte, doch leider verloren wir wieder die Orientierung.
Zu weiteren Probleme führte der leere Akkustand des Walkie-Talkies, sodass wir damit auch nicht mehr bei anderen Gruppen nach Hilfe fragen konnten.
Wir trafen aber Spaziergänger, die uns den Weg zur Hütte zeigen konnten. Dort angekommen gingen wir weiter zurück zum Kloster und von dort zur Jugendherberge.
Wir sind um 15.00 Uhr bei der Jugendherberge angekommen und gaben den Kompass, die Karte und das Walkie Talkie bei der Rezeption ab.
Um neun Uhr trafen wir uns wieder in der Cafeteria und aßen dort Abendessen. Nach dem Abendessen trafen wir uns in unserem Gruppenraum. Dort bekamen wir unsere Handys und durften sie bis 20.00 Uhr behalten. Um 22.00 Uhr waren die Nachtruhe und der Tag offiziell beendet.
(von Leon)
Donnerstag
Am Donnerstag standen wir um 08:00 Uhr auf und frühstückten um 08:30Uhr. Bis um 09:30 warteten wir und planten unseren Tag. Bis zum Mittagessen war uns nämlich freigestellt, was wir machten.
Für Jeen, Mo und mich war klar, dass wir in die Stadt gehen. Manche gingen auch in die Stadt oder blieben in der Jugendherberge, um dort zu spielen. In der Stadt gingen wir in viele Läden, aber lange noch nicht in alle. Nach kurzer Zeit mussten wir schon wieder in die Herberge, um Mittag zu essen. Nach dem Essen trafen wir uns mit der Klasse und bekamen unsere Handys bis 17 Uhr.
Jetzt ging fast jeder los in die Stadt oder in die Nähe. Jeen, Amina, Amera, Mo und ich gingen in die Stadt und kauften was, aßen Eis und Döner. Ein paar Leute gingen um 15:40 in die Jugendherberge, um sich einen Film mit Frau Zender und Herrn Buglass anzuschauen. Es wurde schon fast 17:00, deswegen mussten wir auch wieder zurück, um unsere Handys abzugeben.
Nachdem das jeder getan hatte, ruhten sich manche bis zum Abendessen aus. Das Abendessen hat wie immer gut geschmeckt.
Der Tag war aber noch nicht vorbei, weil um 20:00 Uhr unsere Klassenparty anfing. Jeder hatte sich frisch gemacht und kam pünktlich, um nichts zu verpassen. Wir tanzten alle zu unseren Wunschliedern und haben sogar noch einen eigenen Klassentanz erfunden. Einige Schüler und unsere Lehrer haben auch Karaoke gesungen. Nach zwei Stunden Party ging ein schöner Tag zu Ende. (von Sena)
Freitag
Am letzten Tag sind alle schon um 07:00 Uhr aufgestanden. Wir zogen uns an und gingen dann zum Frühstück runter. Beim Frühstück aß ich immer ein Brötchen.
Als das Frühstück vorbei war, packten wir unsere Sachen, weil wir um 09:30 alle aus den Zimmer sein mussten, damit die Räume desinfiziert werden konnten. Nachdem wir unsere Koffer in einen Raum gestellt hatten, gingen wir los zu einer Aussichtsplattform, um noch ein Klassenfoto zu machen.
Wir gingen noch etwas in die Stadt oder zur Jugendherberge und dann ging es auch schon wieder los. Wir verstauten die Koffer in unserem Bus und fuhren los. Ich hörte sehr viel Musik und redete mit meinen Freunden. Die Fahrt dauerte ungefähr 4 Stunden und war sehr warm. Um 17:30 kamen wir dann wieder in Köln an.
(von Lucas)