Am 18. Dezember 2019, dem 106. Geburtstag des Namenspaten unserer Schule, endete die Willy-Brandt-Ausstellung mit prominentem Besuch und beeindruckenden Schülerbeiträgen.
Drei Wochen lang hatten die Schülerinnen,Schüler, Lehrerinnen und Lehrer die exklusive Gelegenheit, sich über das Leben des Willy-Brandt – 4. Bundeskanzler und ganz nebenbei auch Namensgeber unserer Schule – in einer ausführlichen und ansprechenden Ausstellung zu informieren. Von seiner Geburt in Lübeck über seinen Widerstand gegen die Nationalsozialisten und seinen Aufenthalt in Skandinavien bis hin zu seinem außergewöhnlichen Wahlkampf und seiner Kanzlerzeit gab die Ausstellung Aufschluss.
Ganz besonders: 14 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Q2 aus dem Zusatzkurs Sozialwissenschaften von Herrn Thonemann waren im Vorfeld zu Willy-Brandt-Expertinnen und Experten ausgebildet worden. Sie führten die Schülerschaft klassenweise durch die Ausstellung, moderierten ein Quiz und beantworteten souverän alle Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Die vielen Gäste der sogenannten Finissage – der letzte Tag der Ausstellung – ließen keinen Zweifel daran, wie wichtig Brandt auch heute bleibt. Bürgermeistern Elfi Scho-Antwerpes hielt eine flammende Rede über das Wirken Willy Brandts und die unumstößliche Richtigkeit seiner Friedensbotschaft. Auch Dr. Bernd Rother, stellvertretender Geschäftsführer der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, extra aus Berlin angereist, betonte die Aktualität dessen, was Willy Brandt ausdrückte. Er erzählte davon, wie jung Brandt war, als er begann, sich im Widerstand zu engagieren (gerademal 19!) und wie wichtig es ist, dass die junge Generation politische Bildung für ihre Zukunft nutzt.
Herr Dr. Rother überreichte unseren „Ausstellungsguides“ zudem Zertifikate für ihre Teilnahme am Workshop, der sie auf die Führungen vorbereitet hatte. Zu den Gästen gehörten einige Elternvertreterinnen und -vertreter, die sich von den Inhalten der Ausstellung und dem Können der Guides noch einmal selbst überzeugen konnten.
Willy Brandt setzte sich für Klimaschutz ein, für Demokratie und Chancengleichheit – Themen, die gerade für Jugendliche besonders wichtig sind. Insbesondere aus diesem Grund hat unsere Schule als erster Ausstellungsort nach dem Start in Berlin so perfekt gepasst.
