Greenday bei der Innung Sanitär-Heizung Klima

 

Am 12.11.2014 nutzten Schülerinnen und Schüler der 9.1.1 zum zweiten Mal die Gelegenheit, an einem Greenday etwas über die Berufs-und Arbeitswelt unter ökologischen Gesichtspunkten zu erfahren.

 

 

Im vergangenen Jahr hatten wir mit dem Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften die Stadtentwässerungsbetriebe der Stadt Köln besucht. In diesem Jahr folgten wir der Einladung der Innung Sanitär-Heizung-Klima.

Als Vorbereitung überlegten wir, an welchen Orten im Haus wir Energie einsparen können, um unser Klima nicht weiter zu gefährden. Wir erarbeiteten u.a. folgende Vorschläge im Unterricht:

  • im Winter sich der Jahreszeit gemäß kleiden, damit die Heizung z.B. auf 18° eingestellt werden kann
  • Energiesparlampen verwenden
  • mit Restwärme kochen
  • für den Weg zur Schule die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen, auch um den Co 2 Ausstoß nicht weiter zu erhöhen
  • zu Hause elektrische Geräte nicht auf Standby-Modus laufen lassen.

 

In der Innung wurden wir von Herrn Bohndorf, einem der Ausbilder, begrüßt. Wir erfuhren, dass zum Beruf des Anlagenmechanikers Kenntnisse in der Elektrotechnik ebenso wie in der Mechatronik gehören, da die heutigen Geräte u.a. über Sensortechnik und auch über Motoren u.a. Gasmotoren laufen. Dass technische Wärme bei Calvin 0°, was Celsius – 273° entspricht, konnten wir uns kaum vorstellen genauso wenig wie, dass Kältemittel zur Erzeugung von Wärme genutzt werden. Viele Fachbegriffe hörten wir zum ersten Mal.

 

 

Heute kann man auch mit Pellets heizen. Für die Herstellung von Pellets werden Sägespäne, also Reste aus der Holzproduktion verwendet. Dass Pellets eine größere Dichte als 1 haben und deswegen so sauber verbrennen, dass kaum Asche entsteht und dass die entstehende Asche als Dünger verwendet werden kann, auch das war neu für uns.

Herr Bohndorf bestärkte uns darin, dass es notwendig ist, etwas für den Umweltgedanken zu tun, da der Mensch ein Verursacher der Klimaerwärmung ist. Langfristig werden sich die Investitionen in regenerierbare Energienutzung lohnen, sagte er. In diesem Zusammenhang erklärte uns Herr Bohndorf wie wichtig es ist, dass junge Menschen zu Fachkräften gut ausgebildet werden. Dies sei ein besonderes Anliegen der Innung. Wenn wir uns über unsere Schule/LehrerInnen bei der Innung melden würden, würde uns die Innung an Betriebe weiter vermitteln, die Praktikanten annehmen.

Wir setzten unsere Auseinandersetzung mit dem Energieverbrauch in den nahegelegenen Arcaden fort. Hier war unser Auftrag alle Geräte zu notieren, die in Gebrauch sind und nur mit elektrischer Energie funktionieren. Die Sammlung war beachtlich: Fritteusen, Pizzaöfen, Kassen, Passfotoautomaten, Beschilderung, Leuchtreklame, Beleuchtung der Geschäfte, Rolltreppen, Thekenbeleuchtung, Kältetheken, Warmhaltetheken, Kühlschränke, Kaffeemaschinen, Eismaschinen, Hubwagen, Haartrockner/Föhne, Trockenhauben, Glätteisen, Bohrmaschinen, Spülmaschinen, Infoinseln, Poliermaschine, Weihnachtsbeleuchtung, Musikanlagen, Massagesessel, Gutschweinautomaten, Geldautomaten, Kameras, Laufbänder, Warentransportbänder, Computer, Handys, Waagen, Scheinwerfer, Sensoren, Rolltreppen, Aufzüge…

Wie könnte hier Energieeinsparung vorgenommen werden?

Was würde hier bei einem Stromausfall noch funktionieren?- Zwei interessante noch unbeantwortete Fragen