Der Klimawandel wird jedes Jahr präsenter in unserem Leben. Sei es das Schmelzen der Eiskappen an den Polen, die Hitzewellen im Sommer oder die ständig zunehmende Diskussion um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre.
Leider sieht unser derzeitiger Lehrplan in den Naturwissenschaften nur kleinere Blöcke vor, die thematisch an die Phänomene des Klimawandels angelehnt sind. Im normalen Regelunterricht ist also kaum genügend Zeit, um dieses wichtige Thema angemessen thematisieren und untersuchen zu können.
Im neuen Schuljahr wird es aus diesem Grund zum ersten Mal eine „Klima-AG“ geben. Hier werden Naturwissenschaftslehrer:innen der Schule mit einer Gruppe Schüler:innen den Klimawandel von verschiedenen Seiten beleuchten, Einflussfaktoren festmachen und diese anhand von vielen Experimenten untersuchen. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden wir dann in der Schule anhand von Plakaten oder Infoveranstaltungen präsentieren, damit auch der Rest der Schule von unserer Arbeit profitieren kann. Ziel dieses Projektes ist es, dass wir den Klimawandel besser verstehen und somit unser derzeitiges Verhalten hinsichtlich des Einflusses auf das Klima reflektieren können.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung sowie die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die zur Durchführung dieses Projektes sechs LMU-Klimakoffer (ausführlicher Bericht der DPG hier) mit Experimenten und Material speziell zur Untersuchung des Klimawandels für die WBG finanziert.
Wir freuen uns sehr, kommendes Jahr mit der Forschung zu beginnen!
Text: Herr Stumpf