Lehrerinnen-Portrait

Christiane Peitsch ist allen unseren Schülerinnen und Schülern als freundliche, zugewandte, faire und kompetente Lehrerin bekannt.
Sie hat aber noch andere spannende Aufgaben an unserer Schule und seit kurzer Zeit einen weiteren Verantwortungsbereich dazubekommen.
Wir haben sie gebeten, sich einmal ein wenig vorszustellen. Sozusagen eine kleine „home-story“!

 

Ich stelle mich vor:
Seit 1996 arbeite ich an der Willy-Brandt-Gesamtschule Köln und unterrichte die Fächer Mathematik und Französisch. Beide Fächer kann man übrigens auch gut miteinander verbinden, denn wer beispielsweise die französischen Zahlen lernt oder Monopoly auf Französisch spielt, der muss richtig gut rechnen können!
Zu Hause verbringe ich viel Zeit mit meinen beiden Kindern, und ich freue mich, wenn in den Ferien auch meine Nichten und Neffen zu Besuch kommen. Bereits seit 10 Jahren wohnen wir in Brauweiler in der Nähe von Pulheim und fühlen uns dort außerordentlich wohl. Die Abtei Brauweiler ist eine ehemalige Benediktinerabtei und zählt zu den großen romanischen Kirchenbauten des Rheinlandes. Sie prägt das Stadtbild von Brauweiler. Als meine Kinder noch klein waren, habe ich gemeinsam mit anderen Müttern Wortgottesdienste für kleine Kinder mitgestaltet und Vorbereitungskurse für die Kommunion geleitet. Zur Entspannung lese ich sehr gerne Fantasy Romane wie „Der Name des Windes“ von Patrick Rothfuss oder historische Fantasy wie die „Outlander“ Serie von Diana Gabaldon.Christiane Peitsch
 
 

Im Bereich der Ausbildungskoordination arbeite ich bereits seit dem Jahr 2002. Zuerst war ich als Stellvertreterin tätig; seit dem Jahr 2010 arbeite ich hauptverantwortlich als Ausbildungsbeauftragte. Im Zusammenhang mit dieser Tätigkeit betreue ich die Ausbildung von Studienreferendarinnen und Studienreferendaren sowie von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern. Zusammen mit meinen Kollegen Michael Sprinz und André Holzkämper haben wir das Schulbegleitprogramm erarbeitet und regelmäßige Schulgruppensitzungen aller Auszubildenden organisiert und durchgeführt. In der Regel betreuen wir 10 bis 12 Auszubildende von drei verschiedenen Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (Leverkusen und Köln). Unser Aufgabenfeld lässt sich hierbei wie folgt beschreiben: Vermittlungsaufgaben zwischen Schule und ZfsL, Planungshilfen und Hospitationsangebote, Teilnahme an Eingangs- und Perspektivgesprächen und an Unterrichtsbesuchen, Statement vor der Prüfungskommission an UPP-Tagen, Beratungsgespräche mit Fachleitern, Kernseminarleitern und der Schulleitung.
Die Arbeit im Bereich der Ausbildung halte ich für außerordentlich wichtig. Sie eröffnet mir selbst neue Perspektiven für die Unterrichtsplanung und ermöglicht mir den Austausch mit jungen, häufig sehr engagierten zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern. Viele der ehemaligen Auszubildenden sind heute fest bei uns angestellt und bereichern mit ihrem Ideenreichtum und persönlichem Einsatz unsere Schule.
Was ich an unserer Schule besonders schätze, ist die ausgeprägte Teamarbeit, die auf vielen Ebenen stattfindet. Diese Teamarbeit beginnt auf der Ebene der Klasse. Meine Kollegin Maren Weiß und ich (als Co-Stammgruppenlehrerin) leiten gemeinsam die Klasse 5.1.2., was viel intensive Arbeit erfordert, aber auch ausgesprochen viel Freude macht. Wir sind stolz auf unsere Kinder und gehen beide gerne in diese fünfte Klasse! Eine Stufe höher findet sich dann die Arbeit im Jahrgangsteam 5. Sicher ist hier der inhaltliche, fachliche Austausch von Bedeutung – aber es sind die gute Atmosphäre, die gegenseitige Hilfsbereitschaft und Freundschaften, die unser Team für mich so wertvoll machen. Vergleichbares gilt auch für die Arbeit im Team der Sek II Mathematiker, wo wir es sogar hin und wieder schaffen, uns außerhalb der Schule zu einem Treffen bei gutem Essen und Trinken zu verabreden ohne über Mathematik zu reden! Als Fachkonferenzvorsitzende für das Fach Mathematik sehe ich auch die FK Mathematik als ein großes, produktiv arbeitendes Team. Vielen Dank an dieser Stelle auch an Simone Wagner und Anna-Clara Klein, die mich in der Leitung tatkräftig unterstützen.
Meine Bewerbung in diesem Jahr auf eine Koordinationsstelle im Bereich der Unterrichtsentwicklung sowie der Koordination und Implementierung der neuen Lehrpläne schließt sich inhaltlich gut an meine beruflichen Vorerfahrungen an und interessiert mich auch sehr. Im Rahmen dieser neuen Aufgabe werde ich aber die Verbundenheit mit meinem Team und die Arbeit im Bereich der Ausbildungskoordination integrieren, da diese Tätigkeiten einen großen Teil meiner Lehrerpersönlichkeit prägen.
Nov 2015 Christiane Peitsch (Ausbildungsbeauftragte)
christiane.peitsch@wbgs-koeln.de