Die Vorfreude auf die Fahrt war so direkt nach den Weihnachtsferien, trotz der doch warmen Temperaturen (11°C!) in Köln, groß.
Nach einer neunstündigen Busfahrt, hat uns der Anblick der Berge bei der Ankunft in Werfen sofort fasziniert. Wir traten in unsere Zimmer, richteten uns alles ein und gingen zum Verleih, wo wir schließlich unsere Ski- und Snowboardausrüstung bekamen. Zurück in der Unterkunft ruhten wir uns bis zum Abendessen aus, um dann gemeinsam zu essen. Nach dem Abendessen verbrachten die meisten den Rest des Tages erschöpft auf ihren Zimmern.
Am darauffolgenden, ersten Ski-Tag wurden die Skifahrer und Snowboarder getrennt und in kleinere Gruppen aufgeteilt. Fertig ausgestattet mit Ski- oder Snowboardschuhen, Snowboard oder Skiern und Stöckern und Wintersportmontur, gingen die jeweiligen Gruppen mit den entsprechenden Lehrern zunächst auf die blaue Anfängerpiste und fingen mit den passenden und teilweise lustigen Übungsformen und Spielchen an. Leider hat das Wetter am ersten Tag noch nicht ganz mitgespielt, denn es lag nicht besonders viel Schnee und dann fing es auch noch an leicht zu regnen. Dennoch hat allen dieses erste Herantasten an die neue Sportart jede Menge Spaß gemacht. Es war erstaunlich, dass der Großteil vieler Gruppen schon am ersten Tag die Piste hinunter fahren konnte.
Glücklicherweise fing es am nächsten Tag, Dienstag, an zu schneien, sodass sich die Bedingungen deutlich verbessert hatten, um das Snowboarden und Skifahren zu erlernen. Wiederum waren alle Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement bei der Sache, auch wenn nur die Skifahr-Könner die Gondel auf den Berg nutzten, um die Talabfahrt zu bewältigen. Alle anderen Gruppen blieben an diesem zweiten Tag noch auf dem „Anfängerhügel“. Am Ende des Tages wurde wie immer der kommende Tag besprochen, an dem wir nach Salzburg fahren wollten. Am Abend vor dem „Ruhetag“ wurde noch kräftig bei unserem Wirt Peter gefeiert, denn drei der Teilnehmer wurden am Mittwoch, also um 12 Uhr nachts, 18 Jahre alt. „Unnormal“ gut, dass der „Ruhetag“ folgte.
Während der Busfahrt nach Salzburg wurden wir in Gruppen eingeteilt. In Salzburg angekommen, ging es auf zur Festung Hohensalzburg, eine alte Burg an dem höchsten Punkt dieser Gegend Salzburgs. Circa 15 Minuten entfernt von der Festung sind die Katakomben. Die Katakomben befinden sich hinter einem großen, alten Friedhof, jedoch waren die Katakomben kleiner als gedacht, was aber daran lag, dass einige Räume gesperrt waren.
Sonnenschein bei -2°C – am Donnerstag begrüßte uns der beste Skitag der gesamten Fahrt. Viele Ski- und Snowboardgruppen konnten bei diesen Bedingungen hoch in den Berg gondeln, um weitere große Fortschritte zu machen. Als wir uns mittags noch zu einem gemeinsamen Foto am Gipfelkreuz versammelten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen auf der Strüssing-Alm stand das traditionelle Rodeln auf dem Programm. Hier sind die Schülerinnen und Schüler in zweier Teams die Rodelpiste heruntergejagt. Die Fahrt dauerte alleine mit dem Schlitten ungefähr 30 Minuten, da die Strecke 6 Kilometer lang war.
Am Freitag sind wir nahezu komplett in der Nähe unseres Hauses ins Liftstüberl feiern gegangen. Alkohol war selbstverständlich nicht im Spiel, dennoch wurde in bester Après-Ski-Atmosphäre ausgelassen gequatscht, getanzt und gesungen – ein unvergesslicher Moment!
Am letzten Ski-Tag wurde das Skigebiet in gemischten Gruppen erkundet. Sehr viele der zu Beginn der Fahrt als Anfänger eingestuften Schülerinnen und Schüler fuhren nun den kompletten Berg, seine roten Pisten und die Talabfahrt ab. Um ca. 15 Uhr war dann Schluss: Das Material wurde zum Ski-Verleih zurückgebracht, die Koffer wurden gepackt und die Zimmer aufgeräumt.
Das knappe Fazit zur Abschlussfahrt 2016: Viel Schnee, super Atmosphäre, top Unterkunft, tolle Erlebnisse, keine Verletzten und .. über 30 neue, begeisterte und begabte Schneesportler und -sportlerinnen!!
