Am 4. Juli feierte der Abiturjahrgang 2025 der WBG ihren Abschluss! Hunderte Gäste und 64 Abiturientinnen und Abiturienten haben sich im PZ zur Verleihung der Zeugnisse versammelt.
Ein Abend voller Programm
Der Abend war geprägt durch ein spannendes und abwechslungsreiches Programm aus Reden, Musik und Schüler- und Schülerinnenbeiträgen. Das Publikum wurde durch den Abend von Raffaella Bafaro und Janic Dalwigk geführt.
Musikalisch fing der Abend an mit einem Einstieg durch Frau Lücking (unserer ehemaligen Beratungslehrerin in der EF) und Herrn Scholle, dies schaffte das Fundament für die Rede unserer Schulleiterin Frau Goossens. Ihre Rede war ein Aufruf an uns, daran zu denken, dass nicht immer alle Wege gerade verlaufen. Sie bezog sich auf Willy Brandt und zeigte uns auf, dass man vieles erreichen kann, auch wenn dies nicht beim ersten Mal gelingt.
Nach diesen starken und prägenden Worten fand unserer Oberstufenleiter Herr Jörgenshaus einige passende Worte an uns als Jahrgang und beschrieb seine Sichtweise auf die vergangenen Jahre und lud zum Schwelgen in Erinnerungen ein.
Er sprach von seiner Arbeit als Lehrer und warum wir uns gegebenenfalls auch überlegen sollten, Lehramt zu studieren. Natürlich ist er auch Mathelehrer und hat einige Zahlen für uns parat gelegt.
Eine besonders persönliche Note am Abend
Nach dieser Rede folgte wieder ein Wechsel hin zu Musik. Jetzt wurde es für Herrn Sprinz ernst. Ein paar nicht namentlich erwähnte Schüler und Schülerinnen aus seinem Bio LK haben ihn für das Programm vorgeschlagen. So spielte er die Anfangstöne des Songs „IMAGINE“ von John Lennon und begleitete Frau Lücking und Herrn Scholle.
Danach standen Frau Markarjan und Herr Scholle als unsere beiden Beratungslehrer:innen auf der Bühne und hielten auch eine bewegende Rede. Eine Rede, welche auf die letzten Jahre zurückblickte, welche die schönen Momente hervorhob und ein ganz großes Dankeschön an uns als Jahrgang war.
Jetzt standen Ebenezer Nkumu und Raffaella mit der Verkündung der Ergebnisse der Schüler und Schülerinnenvoting auf der Bühne! Eine Überraschung war es für den ein oder anderen bei einer Kategorie auf Platz eins gelandet zu sein, denn niemand kannte die Ergebnisse vorher.
Es wurde wieder musikalisch und Kayani Golom-M’Beh und Tinu sangen zusammen begleitet durch Herrn Scholle. Es war eine unfassbar bewegende Darbietung!
Die letzten Worte und die Verleihung der Zeugnisse
Daraufhin die Abiturrede durch Janic. Eine Rede, welche auf die letzten drei Jahre zurückblickte. Sei es die „Gentrifizierung“ in der Englischklausur im Abitur, die Frage nach Leistung und „ob man in der Geschichtsklausur den historischen Kontext erklären muss“ hin zu vielen Anekdoten wie die Stufenfahrt nach Spanien, Herr Scholles „Türmchen bauen“ in den Klausuraufsichten, dem Abigag oder auch den Feueralarm während des Bio-Abiturs.
Danach folgte ein Video mit der Hintergrundmusik „Viva la Vida“ – eine Hommage an die Spanienfahrt, die für viele Lacher, aber auch schöne Erinnerungen sorgte.
Ein letztes Mal gab es Musik. Herr Scholle und Frau Lücking sangen jetzt mit uns zusammen „Every time you go away, you take a piece of me with you“ – dies läutete die große Verabschiedung ein.
Jetzt war es so weit, wir bekamen endlich unsere Zeugnisse und haben uns gemeinsam dafür gefeiert! 13 Jahre Schule waren nun ganz offiziell geschafft. So standen wir ein letztes Mal gemeinsam auf der Bühne.
Der Abend endete für viele bei einer ausgelassenen Party im Club Zimmermanns in Ehrenfeld.
Ein Danke muss am Ende sein!
Aber bevor das jetzt hier zu Ende ist, will Wiktoria Kukla noch einmal Danke sagen:
Liebes Publikum, liebe Lehrkräfte, liebe Schulleitung, liebe Angehörige und liebe Abiturientinnen und Abiturienten, heute ist ein Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden. Wir nehmen Abschied von Klassenzimmern, in denen wir gewachsen sind. Von Menschen, mit denen wir Erinnerungen geteilt haben. Und von einer Zeit, die uns geprägt hat. Bevor es für uns alle weitergeht, möchten wir als Jahrgang Danke sagen – für alles, was uns bis hierher begleitet und getragen hat. DANKE an unsere Eltern und Familien –
für eure Geduld, für euer „Du schaffst das!“, wenn wir selbst nicht mehr daran geglaubt haben. Für eure Unterstützung seit der ersten Klasse. Ihr wart immer für uns da. DANKE an unsere Freundinnen und Freunde, für das gemeinsame Lernen, das gemeinsame Verzweifeln – und vor allem: für das gemeinsame Lachen. Für jede Erinnerung, die wir in den Fluren, auf Stufenfahrten, in den Pausen und in unseren Herzen gesammelt haben.
Auch im Namen des Stufensprecher-Teams bedanke ich mich bei allen, die mitgedacht, mitgearbeitet und mitgestaltet haben.
Ohne euch wäre vieles einfach nicht gelaufen. Ihr habt dafür gesorgt, dass dieser Tag so besonders geworden ist. Und auch wir selbst verdienen heute einen Dank. Jede*r von uns hat in den letzten Jahren eigene Herausforderungen bewältigt – Selbstzweifel, persönliche Themen, von denen wahrscheinlich niemand etwas wusste.
Bevor ich zum letzten Dank komme, möchte ich auch an diejenigen erinnern, die heute nicht bei uns sein können. Sie fehlen … in Gesprächen, auf Fotos, in der Reihe. Aber sie sind in Gedanken bei uns. Auch sie gehören zu diesem Tag.
Und jetzt … danken wir unseren Lehrerinnen und Lehrern. Ihr habt uns nicht nur unterrichtet, sondern uns auch ausgehalten, motiviert, diskutiert. Danke für eure Geduld und Mühe –es drei Jahre lang jede Woche aufs Neue mit uns auszuhalten. Danke, dass ihr uns nicht aufgegeben habt.
Ein besonderer Dank geht an unsere Stufenleitungen, Frau Markarjan und Herrn Scholle: Danke, dass Sie immer verständnisvoll waren und versucht haben, uns in allen Situationen zu unterstützen. Wir sind jetzt fort und von Ihnen entfernt – aber wir hoffen, dass Sie in Zukunft nur Gutes von uns hören … und auf uns stolz sein können. Wir werden immer an Sie zurückdenken.
Ebenso danken wir unserem Oberstufenleiter Herrn Jörgenshaus: Sie hatten immer ein offenes Ohr für uns. Man hat gemerkt: Sie wollten, dass wir das hier schaffen. Für Ihre Nachsicht, Ihre Mühe und Ihre ruhige, klare Art möchten wir Ihnen heute von Herzen danken. Und weil Worte manchmal nicht ausreichen, möchten wir uns als Jahrgang nun auch ganz persönlich bei den Lehrerinnen und Lehrern bedanken, die uns besonders unterstützt und viel für uns getan haben.
Bevor ich zum Ende komme, möchte ich noch ein paar Worte direkt an euch richten – an meinen Jahrgang: Wir alle sitzen heute hier mit einem Zeugnis in der Hand. Mit Zahlen und Punkten, die angeblich etwas über uns aussagen sollen.
Doch oft vergessen sowohl Lehrer als auch wir Schüler: Dass hinter eine Note eine ganze Geschichte steckt, eine Note sagt nichts über deinen Wert aus. Sie sagt nichts über deinen Charakter, deinen Humor, dein Herz, … deinen Mut. Und sie sagt schon gar nichts darüber aus, was du im Leben erreichen wirst.
Wir alle haben unsere eigenen Geschichten geschrieben in diesen Jahren. Deswegen gebührt heute nicht nur den Jahrgangsbesten ein tobender Applaus – sondern jedem einzelnen von euch. Und auch wenn wir jetzt in ganz verschiedene Richtungen aufbrechen – ein Moment verbindet uns: Dieser hier. Es ist der Moment, in dem die Zukunft beginnt.
Jetzt liegt ein neuer Weg vor uns. Vielleicht sind wir unsicher, vielleicht haben wir Pläne – vielleicht auch keine. Aber eines möchte ich euch sagen: Ihr seid genug. So, wie ihr seid. Und das hier – ist erst der Anfang. Seid stolz auf das, was ihr alles geschafft habt. Seid stolz auf euch – unabhängig von den Meinungen anderer. Danke, dass ich ein Teil dieses Weges mit euch sein durfte. Lasst euch feiern.
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Wir als Abiturjahrgang 2025 verabschieden uns von der WBG. Vielen Dank und in diesem Sinne…
Adios Amigos! Adios WBG!
Text: Wiktoria Kukla und Janic Dalwigk

