Wie ist es zu Hause? Schülerinnen und Schüler berichten

Heute: Lea findet die Schule, wie sie jetzt ist, „anders als in echt“

Mein Tag beginnt mit einem Workout, wobei ich meinen Kopf jedoch nicht ganz frei bekomme. Ich habe die ganzen Hausaufgaben im Kopf, das setzt mir sehr zu.

Nach dem Sport beginne ich dann mit den Hausaufgaben. Das erste Fach, welches ich heute Morgen in der Schul-Cloud bearbeite, ist Englisch. Es kommen aber häufiger Probleme auf, denn ich habe nicht direkt einen Lehrer zu Seite, den ich fragen kann. Ich bin manchmal ein bisschen hilflos. Daher finde ich es auch ehrlich gesagt gut, wenn die Schule wieder anfängt.

Ich genieße es, dass ich mir den Schultag selbst gestalten kann. Ich esse wann ich mag und schiebe mal eine kleine Pause ein.

Die Schul-Cloud ist sehr leicht zu bedienen, eigentlich genau so wie WhatsApp. Es fällt mir sehr leicht mit Lehrern und mit meinen Freunden zu chatten. Auch hat man hat zu jedem Fach eine Gruppe. Wir treffen uns in Gruppen, z.B. Mathe am Freitagmorgen gegen 10 Uhr und besprechen die Hausaufgaben.

Die Lehrer können auch jederzeit zu Hausaufgaben befragt werden, jedoch ist es immer noch anders als in echt.

Anschließend FaceTime ich mit Freunden, um sie wiederzusehen. Wir reden dann miteinander und informieren uns untereinander, wie es uns geht. Mir geht es persönlich sehr gut, so wie es gerade ist. Am besten natürlich wäre es, wenn das Virus nicht da wäre, aber die Situation setzt mir nicht wirklich zu.

Für mich ist es nur sehr ungewohnt vor die Tür zu gehen und zu bemerken, dass mich Leute komisch angucken, weil ich keinen Mundschutz trage, wo es nicht notwendig ist oder dass man anstehen muss, um in Geschäfte zu kommen. Die Stadt ist auch ziemlich leergefegt und es ist sehr trist, wenn so viele Geschäfte noch geschlossen haben. Ich hoffe, dass sehr bald die Normalität zurückkommt.

 

Text: Lea Schwebig