Erinnerung an Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg

Am 8.Mai, Tag des Endes des 2. Weltkrieges, trafen sich etwa zwanzig
Interessierte aus der Mülheimer Geschichtswerkstatt und von der
Willy-Brandt-Gesamtschule, um das endgültig fertiggestellte Denkmal zum
Zwangsarbeiterlager an der Mülheimer Schlackenbergwerft einzuweihen.


Da keine Zeitzeugen mehr da sind, lasen stellvertretend andere, z.T.
Gleichaltrige aus Mülheim, kurze Auszüge aus den Berichten vor. Die
Schülerinnen und Schüler der WBG trugen einen pazifistischen Text von
Wolfgang Borchert vor, der nochmal die Schrecken des Krieges, aber auch die
Mahnung zum Frieden ausdrückte. Die Runde sang das alte Lied von den
„Moorsoldaten“ und Pete Seegers „Sag mir wo die Blumen sind“. Bei Kaffee und
Kuchen wurde Heike Pleuser stellvertretend für die Schulgemeinde eine Kopie
der Tafel an die WBG übergeben, um an die jetzt übernommene Patenschaft für
die Gedenktafel zu erinnern.