So ein Rummel bei den Radelitos – ein voller Erfolg!

Am vergangenen Wochenende, dem 18. und 19. März 2017, fanden zum 26. Mal die großen Vorführungen des Circus‘ Radelito statt. Mit zwei Aufführungen am Samstag und einer tollen Derniere am Sonntag lockten unsere Artistinnen und Artisten rund 1500 Gäste ins PZ.

 
Es war ähnlich trubelig wie bei jedem großen Event an unserer Schule. Nur die Aufregung vor den Vorführungen – die war möglicherweise etwas größer noch als sonst. Denn zum ersten Mal führte nicht Georg Steinhausen – unser allseits beliebter Zirkusdirektor, doch nun auch Pensionär – die Organisation durch, sondern ein neues Team aus sechs Lehrerinnen und Lehrern. Für uns galt es, den Rummel in die Schule zu holen. Und man kann sagen: Das ist gelungen.
 
Premieren hatten auch einige Nummern im Jahrmarktprogramm: So trat zum Beispiel Julia Gonsko aus dem achten Jahrgang mit einer akrobatischen Gymnastikballnummer auf, die ein Hopserkarussell imitierte. Melina und Miriam Heinen aus Jahrgang acht und neun präsentierten erstmals ihr Können an einem Doppelringtrapez in luftiger Höhe – als Spiegelkabinett. Unser Glanzstück ist freilich das Karusselltrapez, eine Pyramidenkonstruktion mit drei Trapezen, die sich, gleich einem Karussell, nach Belieben drehen lässt. Die mittlerweile wahren Trapezprofis Tara Pflüger, Rebecca Scheuß und Larissa Storck (Jahrgang sieben) stellten eine rasante, pfiffige Fahrt dar.
 
Jede Nummer übernahm ein bestimmtes Jahrmarktthema: Die Einräder stellten Achterbahn und Musikexpress-Karussell dar, die Vertikaltuchartisten Taschendiebe auf der Schiffschaukel, der Mast wurde zum Freefalltower und ein Thriller-Tanz zur Geisterbahn. Genial waren auch die Gastnummern von der Gesamtschule Holweide am Netz sowie von der Max-Ernst-Gesamtschule mit dem Hula Hoop! Mit besonderer Spielfreude zeichneten sich auch unsere Moderatoren Marie Beckmann, Jana Schütte, Nick Kniel und Tobi Winter aus, die das Publikum als Jahrmarktbesucher über den Rummel führten.
 
Die erfahrenen Schülerinnen und Schüler trugen massiv zum Gelingen der Premiere bei: So bescherte uns etwa Lucy Küstner aus dem achten Jahrgang dieses Jahr wieder eine atemberaubende Zuckerwatte-Tanznummer und übernahmen Timo Kliesch (der uns trotz Studiums für das Training und die Planung erhalten geblieben) und Abiturientin Julia Ehlenberger die Choreographie einer filmreifen Akrobatiknummer als verrückter Wanderzirkus. Nick Kniel und Simon Busko aus dem siebten Jahrgang lernen immer mehr Diabolotricks dazu und zeigen gleichzeitig den jüngeren Schülerinnen und Schülern, wie man immer besser wird. Die beiden verkörperten ein fulminantes Feuerwerk als Finale. Doch auch unsere Fünft- und Sechstklässler scheuten die Manege nicht. Jenna Hobrücker und Pia Missenich präsentierten dieses Jahr zum ersten Mal eine Vertikaltuchnummer als Greifarme eines Kuscheltierautomaten. Und Tinu Adegasoye und Adrianne De Pina trauten sich in einem Trapez-Duo auf das Riesenrad.
 
Hier die Fotos (bald kommen mehr Fotos!):
(aber darunter geht es weiter mit dem Bericht!)
 


 
Einen großen Dank an alle Helferinnen und Helfer
Weiterhin gilt: Der Circus ist ein Gemeinschaftsprojekt. Ohne die zuverlässige Hilfe der Eltern unserer Artisten, unsere technikversierten Profis Andreas Völlmecke und Jonas Winter und die erfahrenen „Backstageboys“ hätten wir die Veranstaltung nicht stemmen können.
Wir freuen uns auch und sowieso über unsere lieben Kolleginnen und Kollegen, die uns ganz viel unterstützt haben, allen voran Jörg Seyffarth, der selbstgetextete Akkordeonstücke während der Show zum Besten gab und unser kölsches Herz höherschlagen ließ. Jasmin Hochholz und Maren Klingelhöfer übernahmen das Kinderschminken und Christiane Klingenburg-Steinhausen die Waffeleisen. Merci und Bravo!
 
Inspiration Tag für Tag
Zu guter Letzt betonen wir: Die Premiere steht und fällt mit den Schülerinnen und Schülern, die in jeder Pause, jeder freien Sekunde den Circus zum Leben erwecken und mit einer nicht endenden Energie ihre Nummern einüben, die uns Tag für Tag beeindruckt und inspiriert. Am Wochenende verbrachten die Kids gut 15 Stunden in der Schule, hielten den ganzen Tag durch und lachten die kleinste Müdigkeitserscheinung einfach weg. Und montags? Wollten sie weitertrainieren! Liebe Artistinnen und Artisten: Der Circus lebt von euch!