Schritt für Schritt besser werden – Pädagogischer Tag Inklusion

Am Aschermittwoch ging es nach der Karnevalszeit wieder los, und zwar mit einem Pädagogischen Tag zum Thema Inklusion. Seit einigen Jahren ist die Inklusion eine Realität an weiterführenden Schulen. Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf werden gemeinsam unterrichtet. Davon können und sollen alle profitieren.

Damit dieses funktioniert, braucht es gut ausgebildete LehrerInnen und Lehrer, damit alle Kinder optimal gefördert werden.
Manche Eltern machen sich Gedanken, dass ihr Kind vielleicht unter- oder überfordert sein könnte. Diese Sorgen müssen besonders Gesamtschulen aufgrund ihrer heterogenen Schülerschaft ernst nehmen.
Daher hatte die Willy-Brandt-Gesamtschule nun diesem Thema am vergangenen Mittwoch einen ganztägigen Fortbildungstag gewidmet und ExpertInnen eingeladen, um das Kollegium weiter zu bilden. Verantwortlich für die Organisation des Tages waren Rita Bretz (didaktische Leitung) und Christiane Peitsch (Unterrichtsentwicklung).
Rita Bretz: „An diesem Tag soll es darum gehen, durch kollegiale Zusammenarbeit und externe Unterstützung exemplarisch ausgewählte Unterrichtsstunden so differenziert vorzubereiten, dass sie dem Anspruch gerecht wird, alle Schülergruppen optimal zu fördern.“

Den Auftakt machte um 8:45 Uhr ein Grundsatzreferat von Prof. Dr. Bettina Amrhein, einer renommierten Hochschulprofessorin aus Bielefeld, mit anschließender Diskussion. Sie stellte teils pointiert den aktuellen Forschungsstand zur schulischen Inklusion vor. Es ging u.a. um das Verständnis des Begriffs „Inklusion“, um die Rolle der SonderpädagogInnen im gemeinsamen Unterricht und um die Problematik der Leistungsbewertung.
Danach ging es in Fachgruppen weiter. Dort saßen die LehrerInnen zusammen, um – auch hier mit Unterstützung externer ModeratorInnen – an exemplarischen Unterrichtsstunden zu erarbeiten, wie die Förderung aller SchülerInnen gelingen kann. Wobei die SportlehrerInnen wiedermal die aktivste Erarbeitung erlebten! Siehe unten!
Im abschließenden Plenum zeigten sich die meisten KollegInnen zufrieden mit dem Erreichten.
Christiane Peitsch (Unterrichtsentwicklung): „Auch wenn man natürlich nicht gleich den „Stein der Weisen“ fand, so war dieser Tag einer von vielen Schritten, die Inklusion zu gestalten.“

In der folgenden Bildergalerie einige Eindrücke des Tages: